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Trauung

Die 3 Arten der Trauung

Ihr habt gerade erst mit eurer Hochzeitsplanung angefangen, vielleicht sogar schon eine Location im Blick und merkt schnell: es ist für die weitere Planung auch super wichtig, für welche Art der Trauung ihr euch entscheidet.

Schließlich ist die Trauung das Herzstück der Hochzeit und macht den einen, großen Unterschied zu einem „normalen“ Fest.

Damit ihr eine fundierte Entscheidung diesbezüglich treffen könnt, stelle ich euch in diesem Blogbeitrag die 3 Möglichkeiten, sich trauen zu lassen vor und wägen die Vor- und Nachteile ab. Hoffentlich könnt ihr danach die Frage beantworten, welche Arte der Trauung zu euch passt.

Welche Möglichkeiten gibt es?

  1. Standesamtliche Trauung
  2. Kirchliche Trauung
  3. Freie Trauung

Standesamtliche Trauung

Die standesamtliche Trauung ist Pflicht für bei einer Hochzeit.

Sie macht euch vor dem Gesetzgeber offiziell zu Mann und Frau. Seit Oktober 2017 dürfen endlich auch homosexuelle Paare heiraten und nicht nur ihre Lebenspartnerschaft eintragen. Somit sind auch schwule und lesbische Paare vor Gesetz ein Ehepaar mit allen Rechten und Pflichten. Die standesamtliche Trauung ist gleichzeitig auch Voraussetzung für die anderen Arten der Trauung.

Traditioneller Weise ist es so, dass man zuerst standesamtlich heiratet und anschließend bei der „großen“ Hochzeit nochmal kirchlich oder frei getraut wird.

In diesen beiden Fällen habt ihr die Wahl, beide Trauungen an einem Wochenende bzw. kurz hintereinander stattfinden zu lassen, wie es früher Tradition war. Z.B. am Donnerstag im kleinen Kreis die standesamtliche und am Samstag die kirchliche. Oder ihr entscheidet euch dafür, das große Hochzeitsfest erst bis zu einem Jahr später stattfinden zu lassen.

Was aber tun, wenn ihr nicht kirchlich heiraten möchtet und auch der freien Trauung skeptisch gegenübersteht? Dann gibt es auch die Möglichkeit, nur standesamtlich zu heiraten und daraus bereits das große Hochzeitsfest zu machen. Zu diesem Zweck bieten viele Standesämter mittlerweile schöne Locations außerhalb des klassischen Rathaussaals an, die sich für eine größere Trauung eignen.

Tipp:

Fragt am besten rechtzeitig beim Standesamt in eurer Nähe nach, welche geweihten Locations zur Verfügung stehen und v.a. welche Termine dafür ausgeschrieben sind. Die Samstags-Termine sind nämlich sehr begehrt und schnell ausgebucht. Hier zum Beispiel die Locations des Standes am Esslingen am Neckar.

Kirchliche Trauung

Sich kirchlich trauen zu lassen, war lange Zeit der Standard in Deutschland. Für viele junge Brautpaare ist das aber nicht mehr zwangsläufig der Fall, deswegen gebe ich euch hier ein paar Argumente für und gegen die kirchliche Trauung an die Hand.

Vorteil einer kirchlichen Trauung ist definitiv die engere und individuellere Betreuung. Ihr kennt ja meistens den Pfarrer eurer Gemeinde, mit diesem habt ihr mehrere Vorgespräche und die Möglichkeit, den Gottesdienst individuell zu gestalten. Außerdem habt ihr viele schöne Möglichkeiten, eure Gäste einzubinden: durch musikalische Einlagen, die Lesung oder die Fürbitten.

Ein weiterer Vorteil ist die Kirche an sich: wo sonst bekommt ihr so eine festliche, schöne Location an einem Samstag Mittag zur Verfügung gestellt? Beim Einlaufen durch den Mittelgang gibt es den ultimativen Braut-Moment obendrauf. Ganz zu schweigen davon, dass die kirchliche Trauung die günstigste Art des Heiratens ist.

Tipp:

Ihr müsst nicht zwangsläufig in der Kirche eurer Gemeinde heiraten. Wenn euch eine andere Kirche besser gefällt, sprecht einfach mit eurem Pfarrer. Die meisten haben Verständnis für eure Wünsche und trauen euch auch in der Nachbargemeinde.

Nachteil: Ihr müsst einer Konfession angehören um euch kirchlich Trauen lassen zu können. Und auch wenn ihr diese Voraussetzung erfüllt, kann das natürlich trotzdem zu viel christliche Tradition für den einen oder anderen sein: am Ende gebt ihr euch mit den Worten „Ja, mit Gottes Hilfe“ das Ja-Wort.

Neben der in Deutschland am weitesten verbreiteten christlichen Trauung sind natürlich zum Beispiel auch muslimische oder jüdische Trauungen möglich. Diese Zeremonien anderer Religionen sind meist sogar noch festlicher als eine katholische oder evangelische Trauung.

Freie Trauung

Für diejenigen unter euch, denen eine reine standesamtliche Trauung zu formell ist und eine kirchliche Trauung nicht infrage kommt, gibt es die Möglichkeit einer freien Trauung.

Dieses Format wird immer beliebter, da hier völlig frei und individuell auf die Wünsche des Brautpaars eingegangen werden kann. Es gibt keinerlei Regeln oder Vorgaben: ihr bestimmt selbst, an welchem Ort, von welcher Person, mit welchen Worten etc. ihr getraut werden wollt. Die meisten entscheiden sich aber für ein Trauritual, das das Zentrum der freien Trauung bildet und ihr einen Rahmen gibt. Dieses besprecht ihr am besten mit eurem Trauredner.

Der richtige Trauredner ist auch das A und O bei einer freien Trauung ist. Hier gibt es bestimmt auch in eurer Region einige, die infrage kommen. Informiert euch am besten zeitnah, wer zu euch passen könnte und auch noch freie Termine an eurem Wunschdatum hat.

Tipp:

Plant ausreichend Budget für den freien Trauredner ein, das kann manchmal ganz schön teuer werden. Falls ihr Probleme mit der Budgetplanung habt, könnt ihr euch an einen Hochzeitsplaner wenden.

Ich hoffe dieser Blogbeitrag hat euch einen guten Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, sich trauen zu lassen gegeben und ihr könnt jetzt fundiert entscheiden, welche am besten zu euch passt.

Falls ihr das Gefühl habt, ihr braucht professionelle Hilfe bei eurer Hochzeitsplanung, schreibt mir gerne jederzeit:

Hier geht es direkt zu meinen Kontaktdaten.

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